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Baumfällwahn in der Region

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Im Augenblick wachsen Frust und Wut in der Bevölkerung angesichts der unsäglichen Baumfällaktionen allen Ortens. Nicht nur auf Privatgrundstücken wird gerodet, was das Zeug hält. An den Rändern von Autobahnen und Landstraßen scheinen Strassen-, und Bahn-NRW außer Rand und Band geraten zu sein. Hier wird außerhalb jeglicher nachvollziehbarer Verkehrssicherungsgründe Baum um Baum gefällt, Biodiversität fördernde Buschhecken werden geschreddert und wüstenähnliche Flächen zurückgelassen. In den Städten und Gemeinden scheinen zuständige Entscheidungsträger*innen sehr schnell bei der Hand zu sein, alte und für unser Ökosystem wertvolle Baumbestände neuen Verkehrsführungen (auch Radwege) oder Gebäudeerweiterungen zu opfern. Diese Radikalmaßnahmen empören die Menschen zutiefst, die sich im Rahmen ihres Engagements für Klima- und Umweltschutz engagieren. Bei den aktuell, von einigen Umweltorganisationen publik gemachten Rodungsaktionen gehen die Mitarbeiter*innen der Straßenmeistereien in besorgniserregender Weise weit über die sogenannten Pflegeschnittmaßnahmen hinaus. Gemeinsam mit vielen anderen Umwelt- und Klimaschutzorganisationen fordert der runde Tisch Klimanotstand Aachen endlich einen anderen Umgang mit Baumbeständen und Buschhecken. Das Fällen von Bäumen muss völlig neu überdacht werden und sollte künftig nur noch als Ultima Ratio erlaubt werden. Wir brauchen eine neue, deutlich wertschätzendere Betrachtung der für unser Klima und auch für unsere Biodiversität so wichtigen Baumbestände.

Bild von Franz W. auf Pixabay

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